Shanty-Atlantik
13. Juni 2020
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Seehunde werden aus der Luft gezählt

 Rund 10 000 Tiere tummeln  sich auf den Sandbänken vor der Küste Niedersachsens

Dorum – Bremerhaven – Cuxhaven, den 19.06.2020. Schnurrbart, runder Kopf, schwarze Knopfaugen. So tauchen Seehunde, die Lieblinge der Touristen an der niedersächsischen Nordseeküste aus den Fluten auf.

Jedes Jahr im Sommer werden an der deutschen Nordseeküste die Seehunde gezählt. Dann steigen an der Küste Niedersachsens Flugzeuge auf, um aus der Luft den Bestand zu ermitteln. Dazu bedarf es bis zum August fünf Flug- und Zähltage. Nordseetouristen lieben die kleine Robbenart, die sich bei Ebbe auf den der Küste vorgelagerten Sandbänken tummeln.

Noch vor wenigen Jahrzehnten war der Seehund an der deutschen Nordsee bedroht. Nun liegt der Bestand allein an Niedersachsens Küste wieder bei rund 10 000 Tieren. Grund genug um Schiffstouren zum Beispiel von Cuxhaven aus zu den Sandbänken zu organisieren.

An Niedersachens Nordseeküste lebt “ein sehr stabiler und vitaler Seehundbestand”, teilte jüngst das niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittel mit. Es wurden 9836 Tiere gezählt, mit einem Rekordergebnis an Jungtieren. Im gesamten Wattenmeer von den Niederlanden bis nach Dänemark wurde der Seehundbestand 2019 auf 40 800 Tiere geschätzt.

Die Jungs vom Nordseedeich sind an der Nordseeküste Niedersachsens beheimatet. Sie kommen aus dem kleinen Fischerort Dorum-Neufeld zwischen Bremerhaven und Cuxhaven. Live und auf zwei Alben bringen sie Happy Shantyrock, Seasongs und eigene Kompostionen mit Texten von Seefahrt, Fernweh und dem Leben hinter dem Nordseedeich. Infos unter http://www.shantychor-dorum.de

Autorin: Resi Franke, Wacholderweg 1 a, 27607 Geestland, OT Langen, Tel. 04743 / 1647, E-Mail resifranke@web.de